Beiträge

Beiträge, Einnahmen & Ausgaben

Beitragentwicklung des Schützenvereins Scharrendorf - Stöttinghausen e.V.:

Jahr Beitrag Umrechnung
1903-1929 unbekannt
1930-1940 2 RM
1941-1949 2. Weltkrieg
1950-1951 2 DM 1,02 €
1952-1955 3 DM 1,53 €
1956-1958 4 DM 2,05 €
1959-1962 6 DM 3,07 €
1963-1964 8 DM 4,09 €
1965-1968 10 DM 5,11 €
1969-1972 15 DM 7,67 €
1973-1974 18 DM 9,20 €
1975-1978 20 DM 10,23 €
1979-1990 25 DM 12,78 €
1991-2001 35 DM 17,90 €
2002-2009 20 € 39,12 DM
ab 2010 25 € 48,90 DM

Kinder und Jugendliche sind bis zum Alter von 15 Jahren beitragsfrei.

16 und 17-jährige Jugendliche zahlten bisher einen Beitrag von 15 DM je Jahr.

Seit der Währungsumstellung beläuft sich dieser Beitrag auf  7 € je Jahr.

Ehrenmitglieder sind beitragsfrei.

Königschussgeld:

Seit 1984 wird neben dem Beitrag zusätzlich noch ein sogenanntes „Königschussgeld“ von den beitragspflichtigen Mitgliedern erhoben, dass dem Mitglied nach Abgabe der Königschüsse beim Königschiessen in bar wieder ausgezahlt wird. Die nicht ausgezahlten Beträge bekommt der König anteilmäßig zusätzlich zum Königsgeld, der Rest wird als Freigetränke beim Königschiessen ausgegeben.

Das Königschussgeld betrug von 1984 – 2001 je Mitglied  5  Deutsche Mark (2,56 €) und beträgt seit Einführung der Europawährung im Jahr 2002 je beitragspflichtiges Mitglied 3  EURO (5,87 DM).

Ab 2010 beträgt das Königschussgeld 5,- € und wird bei aktiver Teilnahme am Königschiessen in bar zurückerstattet.

Von Kindern und Jugendlichen (bis einschl. 17 Jahre) wird ebenso wie von Ehrenmitgliedern kein Königschussgeld erhoben.

Die Mitglieder des Schützenvereins Scharrendorf - Stöttinghausen haben die Vereinsarbeit immer, und das oftmals freiwillig mit finanziellen Sonderzahlungen unterstützt. Aus den  verschiedensten Anlässen heraus wurden in den Jahren 1957, 1960,  1973, 1975, 1977, 1992, 2002 und 2003 Bausteine durch die Mitglieder gezeichnet. Die Bausteine stellen zinslose Darlehen der Mitglieder an den Verein dar.

In den Jahren 1981 und 1992 wurden aufgrund erheblicher Bautätigkeiten einmalige Umlagen als verlorene Zuschüsse von den Mitgliedern erhoben. Diese beliefen sich in beiden Fällen auf 50 Deutsche Mark (25,56 €)

Die Änderungen der Mitgliedszahlen und der Jahresbeiträge über die Jahre:

Jahr Mitglieder Jahresbeitrag
1911 30 2 Mark
203 360 20 €
2010 316 25 €

Die Kassenlage vor und nach dem 2. Weltkrieg:

Ausgabeposition Betreff Summe
02. Juni 1930 Für Musik an Hammann 280,00 RM
02. Juni 1930 Für ein Kalb an Immoor 122,40 RM
02. Juni 1930 Königsgeld an Westermann 75,00 RM
02. Juni 1930 Königsgeld an H. Landwehr 75,00 RM
17. Nov 1930 Gebühr für Musik an Hammann 140,00 RM
17. Nov 1930 Getränke für Musik 3,30 RM

1939: Unmittelbar vor dem 2. Weltkrieg wurde das Jahr 1939 durch den damaligen Schatzmeister noch ordnungsgemäß abgeschlossen. Die Kassenprüfung wurde damals von fünf Mitgliedern (H. Schlake, Th. Stiens, G. Rußmann, G. Siemers und A. Wilkens)  durchgeführt. Die Einnahmen beliefen sich in dem Jahr auf 1.080,09 Reichsmark (RM). Da die Ausgaben mit einem Betrag von 1.068,05 RM geringer ausfielen, konnte in das Jahr 1940 noch ein Saldovortrag von 12,04 RM als Bestand vorgetragen werden. 63 Ausgabepositionen im Jahr 1939 entsprachen den „normalen“ durchschnittlichen Aktivitäten der damaligen Jahre.

1940: Lediglich 3 Einnahmepositionen, allesamt eingesammelte Beiträge, sind im Kassenbuch für das Jahr 1940 mit einer Gesamtsumme von 208,04 RM eingetragen. Dem stehen auf der Ausgabenseite lediglich 18 Ausgabepositionen mit einer Summe von 113,02 RM gegenüber. Hieran erkennt man bereits die verminderte Vereinsaktivität aufgrund der gesamtpolitischen Situation zur damaligen Zeit. Das Kassenbuch wurde in diesem Jahr wahrscheinlich nur so nebenbei geführt. Es wurde offensichtlich versucht, die finanziellen Bewegungen des Vereins zu dokumentieren, was aber nicht mehr zu einem ordentlichen Jahresabschluss führte. Die Spalten der Seiten 48 und 49 des Kassenbuches wurden nicht mehr aufaddiert. Es wurden keine Endsummen gebildet und auch eine Prüfung fand nach den Unterlagen nicht mehr statt. Der Krieg bestimmte auch in Scharrendorf und Stöttinghausen das (Dorf) Leben.

1941:  In diesem Jahr brechen alle Aktivitäten des Vereins komplett zusammen. Bis zum 17. Januar 1941 wurden noch 1 Einnahme- und 3 Ausgabepositionen auf den Seiten 50 und 51 im Kassenbuch vermerkt. Dann ist Schluss. Es folgt eine lange Zeit, in der die Geschichte des Schützenvereins Scharrendorf-Stöttinghausen jäh unterbrochen wird.

1950: Erst am 6. August 1950 lebt der Verein wieder auf. An diesem Tag werden auf Seite 52 und 53 des Kassenbuches Einnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit dem Königschiessen vermerkt. Offensichtlich fand das Königschiessen im Jahr 1950 am 6. August statt. Das Schützenfest wurde nach den Eintragungen am 20. August gefeiert. Von nun an ging es wieder aufwärts. Die Eintragungen im Kassenbuch erhöhte sich von nun an Jahr für Jahr, was auf aktives Vereinsleben schließen lässt.

1953: Wie heute hatten die Schützen und Spielleute auch schon früher Durst, der früher aber zu anderen Preisen gestillt werden konnte.

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